11.2.05

Bar-Gespräche

Kaum online und schon verlinkt - der (oder doch das?) Terminus-Blog hat die Aufmerksamkeit von Ludger "der Bücherfreund" Menke geweckt, der das Projekt einordnet in die Reihe der Multi-Autoren-Romane, die es in der britsichen Szene zur Zeit des "golden age" des Detektivromans gegeeben hat.
Ist HOTEL TERMINUS nun ein Projekt wie das "Gipfeltreffen", das deutsche Krimi-Gemeinschaftswerk aus den Jahr 2000?
Nein.
Oder doch?
Nein, eher nicht.
HOTEL TERMINUS ist auch nicht direkt mit dem irischen Projekt "Yeats is dead" vergleichbar, bei dem 15 Autoren an *einer* Kriminalgeschichte gestrickt haben.
HOTEL TERMINUS ist da mehr Hotel-Roman als Krimi und von daher mehr mit "Finbars Hotel" zu vergleichen.
Finbars Hotel
Dort mit dabei: Dermot Bolger, Roddy Doyle, Anne Enright, Hugo Hamilton, Jennifer Johnston, Joseph O'Connor, Colm Tóibín, und das Konzept: Sieben Gäste wohnen dort Wand an Wand. Zimmer 101 bis 107. Sieben Schicksale. Jedes ein Kapitel für sich.

Dazu nur die Bemerkung aus dem perlentaucher dazu, die eine Rezension von "Finbars Hotel" aus der Süddeutschen Zeitung vom 22.3.2000 zusammfasst:
"In einer sehr kurzen Kritik stellt H. G. Pflaum die Frage, ob wohl sieben deutsche Autoren jemals auf die Idee kämen, zusammen einen Roman zu schreiben, wie es hier sieben irische Schriftsteller taten, und verneint gleich."
Mit HOTEL TERMINUS beweisen gleich 12 deutsche Autoren das Gegenteil.

Was sonst noch an Ludgers Bücherbar über "Blog Wars" und anderes geplaudert wird...
...dazu später mehr.
Vielleicht.
Last orders please...
Ein Caipirinha? Kommt sofort...Caipi